Fintech ist ein aufstrebender Sektor mit einem bedeutenden Wachstum im Bereich der Bank- und Finanzinnovation sowohl in Frankreich als auch weltweit. Was bedeutet dieser Begriff, wie funktioniert er, wie kann man investieren: Fokus auf diese Start-ups, die oft mit Banken verwechselt werden! 

Wie funktioniert Fintech? 

Der 1980 erfundene Begriff "Fintech" ist eine Abkürzung aus den Wörtern "Financial" und "Technology". Genauer gesagt bezeichnet dies ein Unternehmen, das eine optimierte und innovative digitale Technologie entwickelt, um den Verbrauchern kostengünstigere und bessere Finanzdienstleistungen anzubieten.

FinTechs, die mit dem Finanzbereich verbunden sind, unterliegen besonderen Vorschriften. Denn sie sind Teil eines regulierten Marktes, in dem es Anforderungen und Beschränkungen gibt, um den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten.

Fintech in Zahlen 

Laut der Quelle gouv.fr wird geschätzt, dass der Fintech-Sektor in Frankreich 800 000 direkte und 400 000 indirekte Arbeitsplätze bietet, wobei 89 % der Mitarbeiter einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben. Diese Zahlen belegen die positiven Auswirkungen der Fintech-Branche auf die Beschäftigung und die Wirtschaft in Frankreich. Darüber hinaus gibt es in Frankreich mehr als 500 Fintech-Start-ups, die bis 2021 einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden Euro erwirtschaftet haben. 

Laut France FinTech werden französische FinTechs im Jahr 2021 2,273 Milliarden Euro einnehmen, was einem Wachstum von 174 % im Vergleich zu 2020 entspricht. 

Weltweit wird erwartet, dass der Fintech-Sektor bis 2025 ein Volumen von 460 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Diese Statistiken verdeutlichen das bedeutende Wachstum der Fintech-Branche in der Wirtschafts- und Finanzlandschaft und bieten Investoren und Unternehmern Chancen.

Wie investiert man in Fintech?

Börse, Investment, Crowdfunding: Die Investition in ein Fintech bietet verschiedene Möglichkeiten, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Daher ist es wichtig wichtig, die Merkmale jeder Investitionsmethode zu verstehen und gründlich zu recherchieren, bevor man eine Entscheidung trifft: Erklärungen!

An der Börse in ein Fintech investieren

Wenn Sie in ein Fintech-Unternehmen investieren möchten, ist eine der häufigsten Möglichkeiten, dies über den Aktienmarkt zu tun. Durch den Kauf von Aktien eines börsennotierten Fintech-Unternehmens werden Sie Aktionär und beteiligen sich so am Wachstum des Unternehmens. Diese Investitionsmethode bietet eine gewisse Flexibilität und die Möglichkeit, die Entwicklung Ihrer Investition in Echtzeit zu verfolgen. Um an der Börse in ein Fintech-Unternehmen zu investieren, können Sie Online-Handelsplattformen nutzen. Achten Sie dabei vor allem darauf, dass Sie das Unternehmen gründlich recherchieren, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen.

Über spezialisierte Investmentfonds investieren 

Eine weitere beliebte Möglichkeit, in ein Fintech-Unternehmen zu investieren, besteht darin, über spezialisierte Investmentfonds zu gehen. Diese Fonds bündeln das Kapital mehrerer Anleger, um ein diversifiziertes Portfolio von Fintech-Unternehmen zusammenzustellen. Wenn Sie in einen Fonds investieren, profitieren Sie von der Expertise der Fondsmanager, die die besten Investitionsmöglichkeiten in der Branche auswählen. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn Sie die Verwaltung Ihrer Investition lieber an qualifizierte Fachleute delegieren möchten.

Über Crowdfunding investieren 

Crowdfunding oder auch Beteiligungsfinanzierung genannt, ist eine Investitionsmethode, bei der Privatpersonen gegen eine Kapitalbeteiligung in Fintechs investieren können. Dies bietet die Möglichkeit, innovative Projekte zu unterstützen und von Anfang an Anteilseigner eines Fintech-Unternehmens zu werden. Crowdfunding kann über spezielle Online-Plattformen erfolgen, auf denen Sie die Projekte auswählen können, die Sie interessieren, und nach Ihrem Budget investieren können. 

Welches sind die besten Fintechs? 

Fintechs haben in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Ihr innovativer Ansatz und die Nutzung von Technologie haben dazu geführt, dass Finanzdienstleistungen zugänglicher, agiler und personalisierter werden. Hier sind die 10 besten Fintechs in Frankreich :

  1. Qonto - lie Neobank für Berufstätige und kleine Unternehmen, die eine vereinfachte Finanzverwaltung anbietet.
  2. Payfit - die 100% digitale Plattform für Lohnbuchhaltung und HR-Lösungen
  3. Younited Credit - die Online-Kreditplattform, die Kreditnehmer und Anleger zusammenbringt.
  4. Ledger - Die virtuelle Brieftasche, die Sicherheits- und Verwaltungslösungen für Nutzer von Kryptowährungen speichert und bereitstellt.
  5. Alan - die Online-Krankenversicherung, die maßgeschneiderte Versicherungslösungen für Privat- und Geschäftskunden anbietet.
  6. Shift Technology - die Plattform, die künstliche Intelligenz nutzt, um Versicherungsdaten zu analysieren und betrügerisches Verhalten zu erkennen.
  7. Swile - die Karte, die papierlose Essensgutscheine anbietet und den Mitarbeitern Managementtools und Analysedienste zur Verfügung stellt.
  8. Lyra Network - die Lösung für sichere Zahlungen in Online-Shops und auf Mobilgeräten.
  9. Lydia - eine mobile Zahlungsanwendung, die Transaktionen zwischen Privatpersonen vereinfacht und das Bezahlen bei Händlern ermöglicht.
  10. Spendesk - die Online-Plattform, mit der Unternehmen ihre Ausgaben verwalten und kontrollieren können.

Heutzutage revolutionieren Fintechs den Bankensektor mit ihren innovativen und personalisierten Angeboten. Sie werden immer zahlreicher und zögern nicht, sich auf dem Markt zu behaupten. In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen, den Artikel über die Top 10 der französischen Unicorns in der Kategorie Fintech.

 

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Jérémie V - Designer und Texter

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